Kapitel 3
Dann heißt es: Unrein sei es für euch.
Dieses dient dazu, uns den Sinn von Schekez zu erklären und zwar ist es ein Verbot, etwas davon zu genießen und ihr Aas zu berühren.
Wir sollen es vielmehr von uns entfernen, dass sich nicht unsere Speise mit ihren Säften vermische, wie es heißt: Von ihrem Fleische sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr verabscheuen.
Dann heißt es: Alles, was keine Flossen und Schuppen im Wasser hat u.s.w.
Dieser Vers ist eigentlich eine Wiederholung.
Es wird daher gesagt, er diene dazu, dass ein Fisch, wenn er Flossen und Schuppen nur während seines Aufenthaltes im Wasser hatte, schon erlaubt sei, weil es eine Art von Fischen - Kena'at genannt - gibt, die ihre Schuppen, sobald sie ins Netz kommt, abschüttelt und diese Art zu den erlaubten Fischen gehört.
So dient dieser Vers dazu, diese und andere der gleichen Art für erlaubt zu erklären.
Mit diesem Verse wollte Allah den Zweifel, der vielleicht eintreten könnte, beseitigen.
Und wisse!
Es wird nicht erwähnt, wie die Vorschrift bei den Fischen ist, die nur eines von diesen zwei Kennzeichen haben.
Wir wollen sie den Tieren gleichstellen, welche einen Teil der erlaubten Kennzeichen aufweisen und trotzdem verboten sind.
Das Gesetz über die Wassertiere ist auch im Deuteronomium erwähnt, nur steht dort
statt Schekez Tame, wie es heißt: Dieses dürft ihr essen von allem, was im Wasser ist u.s.w.
Und alles, was nicht hat ...u.s.w.
Der Ausdruck Tame ist hier im Sinne von Schekez gebraucht.
Die Bedeutung hiervon ist bereits erwähnt.
Wisse, dass der Ausdruck Tame, so oft er mit dem Begriffe essen verbunden ist, die bereits erwähnte Bedeutung hat.
Wenn er aber mit dem Begriffe des Annäherns verbunden ist, ist damit gemeint, dass der, welcher sich dem Gegenstande nähert, unrein wird.
So ist in unserem Falle das Wort Tame gemäß dem Worte zu erklären, dem es beigefügt ist.